Drei Affen halten sich Augen, Ohren bzw. Mund zu.
Krisenkommunikation

Krise? Was soll denn bei uns schon passieren.

Vielleicht mehr, als Sie denken. Jedes Unternehmen ist potenziell von Krisen betroffen – unabhängig von Grösse oder Branche. Der Gedanke «Uns passiert das nicht» ist nicht nur trügerisch, sondern auch gefährlich. Die Erfahrung zeigt: Kein Unternehmen ist immun gegen Krisen. Sie können plötzlich auftreten und aus den unterschiedlichsten Bereichen stammen.
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    Warum schnelles Handeln entscheidend ist

    Krisen verlaufen heute anders als früher. In unserer digital vernetzten Welt verbreiten sich negative Nachrichten innerhalb von Sekunden über soziale Medien. Tweets, Videos und Bilder können eine Krise eskalieren lassen, bevor das Unternehmen überhaupt reagieren kann.

    Sobald eine Krise öffentlich wird, steigt der Druck enorm. Medien, Kunden, Mitarbeitende und Behörden fordern sofort Antworten: Was ist passiert? Wer ist verantwortlich? Wie wird eine Wiederholung verhindert? Unternehmen, die nicht schnell und transparent kommunizieren, riskieren massive Reputationsschäden, die langfristig den Fortbestand gefährden können.

     


    Es gibt keine Standard-Krisen

    Krisen sind so individuell wie die Unternehmen selbst. Dennoch lassen sich typische Krisenfelder identifizieren:

    • Management: Missmanagement, Führungsfehler, Fusionen, Restrukturierungen, Entlassungen.
    • Verantwortung: Umweltschäden, Arbeitsrechtsverletzungen, Fahrlässigkeit.
    • Personal: Mobbing, Whistleblowing, Diskriminierung, sexuelle Übergriffe, Suizide.
    • Finanzen/Controlling: Insolvenz, Steuerhinterziehung, Korruption, Betrug.
    • Infrastruktur: IT-Ausfälle, Cyberangriffe, Datenlecks.
    • Produkte/Dienstleistungen: Produktsabotage, Boykotte, Rückrufe, fehlerhafte Beratungen.
    • Produktion: Arbeitsunfälle, fehlerhafte Entwicklungen, mangelnde Schutzvorkehrungen.
    • Forschung & Entwicklung: Innovationsfehler, Qualitätsmängel, Gesetzesverstösse.
    • Externe Faktoren: Naturkatastrophen, Gesetzesänderungen und anderes mehr.

     


    Die Rolle der Krisenkommunikation

    Krisenkommunikation kann Krisen nicht verhindern – das ist Aufgabe des Managements. Sie kann jedoch entscheidend dazu beitragen, die Auswirkungen zu begrenzen und das Vertrauen der Öffentlichkeit zu erhalten.

    Ein gut durchdachtes Krisenkommunikationskonzept sorgt für Klarheit und Handlungsfähigkeit. Es stellt sicher, dass im Krisenfall alle relevanten Akteure wissen, wie sie reagieren müssen. Eine transparente und proaktive Kommunikation kann zusätzlichen Schaden verhindern und das Unternehmen langfristig stärken. Wie der Ökonom Walt Rostow sagte: «Krisen meistert man am besten, indem man ihnen zuvorkommt

     


    Fazit

    Jedes Unternehmen sollte auf Krisen vorbereitet sein – selbst wenn sie unwahrscheinlich erscheinen. Ein durchdachtes Krisenkommunikationskonzept und präventive Massnahmen können den Schaden erheblich minimieren. Denn wenn die Krise erst einmal da ist, kann schnelles und professionelles Handeln über die Zukunft des Unternehmens entscheiden.



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Wie gut ist Ihr Unternehmen auf eine mögliche Krise vorbereitet? Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Krisenkommunikation stärken. Wir arbeiten diskret und unterstützen Sie mit Bedacht und Sorgfalt.

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