Die Realität zeigt: Kein Unternehmen ist immun gegen Krisen – egal ob globaler Konzern oder kleines Familienunternehmen. Krisen sind vielschichtig, und ihre Ursachen können in fast allen Bereichen eines Unternehmens liegen.
Warum schnelles Handeln entscheidend ist
Krisen verlaufen heute anders als früher. In einer vernetzten, schnellen Welt bleibt kaum Zeit für detaillierte Überlegungen. In den sozialen Medien verbreiten sich negative Nachrichten in Sekundenschnelle – sei es durch Tweets, Videos oder Bilder. Social Media fungieren als Katalysatoren und können schlecht gehandhabte Krisen schnell eskalieren lassen.
Sobald eine Krise öffentlich wird, steigt der Druck auf das Unternehmen enorm. Für die Geschäftsleitung und die strategischen Gremien sind Krisen eine enorme Belastungs- und Bewährungsprobe. Betroffene, die Öffentlichkeit und Behörden verlangen sofortige Antworten: Was ist passiert? Wer trägt die Schuld? Und vor allem: Wie wird verhindert, dass dies erneut geschieht? Unternehmen, die nicht schnell und transparent reagieren, riskieren enorme Reputationsschäden, die langfristig den Fortbestand gefährden können.
Es gibt keine Standard-Krisen
Krisen kommen in allen Formen und Grössen – und jedes Unternehmen muss sich seiner spezifischen Risiken bewusst sein. Die Ursachen für Krisen können vielfältig sein und sich von Branche zu Branche unterscheiden. Ein allgemeiner Krisenkatalog könnte wie folgt aussehen:
Die Rolle der Krisenkommunikation
Die Hauptaufgabe der Krisenkommunikation ist der Schutz der Glaubwürdigkeit und des Images eines Unternehmens. Wichtig dabei: Mit Krisen-PR lassen sich Krisen nicht beheben, diese Aufgabe obliegt dem Management. Krisenkommunikation kann jedoch massgeblich dazu beitragen, die Folgen der Krise in der Öffentlichkeit zu mildern.
Das Krisenkommunikationskonzept muss dabei Klarheit und Transparenz sicherstellen. Es sorgt dafür, dass alle Beteiligten im Unternehmen wissen, was im Krisenfall zu tun ist, und es unterstützt die Krisenbewältigung durch klare Handlungsanweisungen. Eine proaktive und durchdachte Kommunikation schützt das Unternehmen vor zusätzlichen Reputationsschäden und stärkt das Vertrauen der Öffentlichkeit. Wie der Ökonom Whitman Rostow einmal sagte: «Krisen meistert man am besten, indem man ihnen zuvorkommt.»
Fazit
Jedes Unternehmen sollte sich auf Krisen vorbereiten, auch wenn sie unwahrscheinlich erscheinen. Eine Krise kann jederzeit und in verschiedenster Form auftreten, doch mit einem durchdachten Krisen-Kommunikationskonzept und präventiven Massnahmen lässt sich der Schaden oft erheblich minimieren.
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